Spielerkarte wird Pflicht für die Spielhalle


Albtraum Spielerkarte. Schuld daran ist die sogenannte Verordnung über Spielgeräte und andere Spiele mit Gewinnmöglichkeit (Spielverordnung – SpielV). Bereits dieser Begriff sagt einiges über dieses bürokratische Monster aus.

Darum zieht es zumindest uns Hobbyspieler in Online-Casinos, wo wir mehr gewinnen können, bequemer spielen und selber über unsere Einsätze entscheiden können.

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Hier sind die drei Schlüsselbotschaften, die aus dem Artikel hervorgehen

  1. Spielautomaten in Spielhallen zahlen einen maximalen Gewinn von bis zu 1.000 € pro Stunde bei einer niedrigen Auszahlungsquote von 80 % oder weniger.
  2. Ein Spielerschutz kann mit einem landesweiten Sperrregister in allen Casinos erreicht werden.
  3. In Online Casinos ist keine Spielerkarte erforderlich, so dass Spieler mit den Einsätzen spielen können, die sie wünschen.

 

Die beste Alternative zur Spielerkarte in Spielhallen und Spielotheken: Spinz

Wer unkompliziert online spielen möchte, der kommt derzeit an Casinos mit deutscher Lizenz nicht vorbei. Ganz weit vorne ist der das Spinz Casino mit 400% Willkommensbonus. Mit dabei sind Spiele von Gamomat sowie die Merkur-Slots wie Fishin‘ Frenzy und Eye of Horus, außerdem ist es ein Casino mit Novoline inkl. Book of Ra.

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Warum die Spielerkarte nicht wirklich rockt…

Schon jetzt sind die Gewinnchancen in der Spielhalle sensationell schlecht. Ein Maximalgewinn pro Stunde an einem Automaten von bis zu 500 € und insgesamt 1.000 € hört sich zwar nach nicht so wenig an, ist aber auch aufgrund der sehr geringen Ausschüttungsquoten von unter 80 % eine Katastrophe. Doch Besucher von Spielhallen und Spielotheken leiden auch unter anderen Vorgaben.  Die Spielzeit für einen Spin ist mit 5 Sekunden vorgegeben, und nach einer Stunde geht es für 5 Minuten in die Zwangsspielpause. Wer nicht nur mit Pfennigen, sondern auch mal mit einem oder zwei Euro pro Spin spielen möchte, muss ewig warten, ehe der Punktespeicher aufgefüllt wird. Kein Wunder, denn mehr als 25 Euro darf man ja eh laut TR4 nicht in den Automaten am Stück einzahlen.

Einzig der maximal mögliche Verlust in Höhe von 80€ scheint ein wenig spielerfreundlich.

Mit der Technischen Richtlinie 5 (TR5) wird die Spielerkarte eingeführt.

Seit dem 10. November 2018 müssen alle neuen Spielautomaten für eine Spielerkarte aufgerüstet sein. So soll angeblich der Spielerschutz vorangetrieben werden. Geld wird nun nicht mehr in den Automaten gesteckt, sondern auf die Spielerkarte geladen. Mit dieser kann nur ein einziger Automat gleichzeitig gespielt werden. Denn heutzutage ist es doch ein normales Bild in Spielhallen, wenn Besucher an mehreren Slots gleichzeitig spielen.

Verbot von progressiven Jackpot-Slots

Ebenfalls der Vergangenheit sollen progressive Jackpot-Slots angehören. Lediglich Automaten mit einem fixen Jackpot wie zum Beispiel die Bally Wulff-Slots mit Red Hot Firepot sind hiervon ausgenommen.

Spielerkarte in verschiedenen Spielhallen nutzen

Jede Spielerkarte wird nur für eine einzige Spielhalle verwendbar sein. Eine Nutzung einer Spielerkarte für verschiedene Spielotheken desselben Betreibers scheint derzeit nicht geplant zu sein.

Datenschutz und Spielerkarte

Auch wenn zu der Spielerkarte in der Spielothek und Spielhalle nicht so viel zum jetzigen Zeitpunkt feststeht: Zumindest persönliche Informationen sollen aufgrund der Datenschutzgesetzgebung nicht enthalten sein. Dies ist zumindest ein schwacher Trost, denn andererseits wäre der Automatenspieler noch transparenter – und würde noch mehr von den Spielhallenbetreibern ausgenommen werden.

Auf der anderen Seite hätten Betreiber von Spielotheken die Spielerkarte mit persönlichen Daten auch für Promotionen und Bonusaktionen oder anderen Zugaben wie etwa Freigetränken nutzen können. In der derzeitigen Form habe ich als Spieler jedoch keine derartigen Vorteile.

Gesichtserkennung in der Spielhalle

Vor zwei Jahren noch als eine großartige Idee zum Spielerschutz gefeiert, scheint dies keine Option mehr zu sein.

Bis jetzt wurde Selbstausschlüsse und Sperrungen von Spielern durch die Glücksspiel-Industrie eher halbherzig umgesetzt. Aber das Unternehmen Face-Check, Teil der Gauselmann-Gruppe, will zukünftig mit seinen Produkten in allen Merkur-Spielotheken zu finden sein und das ändern. Mit einer Art elektronischem Türsteher soll auch in der Spielothek vor Ort Spielerschutz gewährleistet werden.

Momentan läuft ein Pilotprojekt hierzu in Baden-Württemberg. Im Eingangsbereich warten Gesichtsscanner, die erkennen sollen, ob der Besucher ein Spielproblem gemeldet hat. Auch Spieler, bei denen der Verdacht besteht, noch nicht volljährig zu sein, kann Face-Check so herausfiltern. Ein Ampelsystem mit grün, gelb und rot soll einen schnellen Ablauf gewährleisten, das Personal entlasten und Spielerschutz gewährleisten. Die Technik basiert auf den bio-metrischen Daten der Besucher.

Des Weiteren könnte natürlich auch interessant sein, inwiefern Face-Check über die reine Einlasskontrolle hinaus Daten zu Kunden sammeln wird. Denkbar wäre ja zum Beispiel der Austausch von Daten zu Spielern zwischen den einzelnen Spielhallen. Im Internet sind Spieler unglaublich transparent. Jede Aktion, jede Einzahlung, ja das gesamte Nutzerverhalten werten die Online Casinos aus. Man stelle sich vor, Spielotheken nutzen nun Spielerdaten und holen den letzten Euro aus jedem Kunden raus. Sofern dieses ausgeschlossen ist, sehen wir diese Entwicklung äußerst positiv.

Weitere Nachteile der Spielerkarte für Spielhallen Besucher

Ein großer Dorn im Auge ist der Politik scheinbar allgemein, dass Spieler überhaupt am Automaten gewinnen können. So beträgt der maximale Gewinn pro Stunde nun 400 €, und die maximale Gewinnchance 300 €. Die Zwangspause bleibt gleich. Neu ist hingegen, dass nach 3 Stunden der Speicher komplett geleert wird. Ob hierbei zum Beispiel auch aktive Freispiele oder Action Games abgebrochen werden, ist noch nicht ganz klar, aber möglich. Man stelle sich vor, man bekommt auf den letzten Drücker noch Freispiele – und verliert diese, weil man das Zeitlimit erreicht hat. Da wird die Aufsicht in der Spielhalle alle Hände zu tun haben, damit ich meinen Frust nicht am Automaten auslasse.

Zumindest die Geräte, die bis zum In-Kraft-Treten der neuen technischen Richtlinie 5 hergestellt wurden, dürfen wohl noch bis 2021 verwendet werden. Dennoch stehen vielen Spielhallenbetreibern nun jede Menge Mehrkosten ins Haus. Automaten müssen entweder umgerüstet oder verschrottet werden. Ältere Automaten können schwieriger repariert  und müssen durch neue ersetzt werden. Der Neupreis für ein einzelnes Geldspielgerät können leicht einen niedrigen fünfstelligen Betrag erreichen. Und die Kosten hierfür werden – welch Überraschung – von uns Spielern bezahlt.

Welche Alternativen zur Spielerkarte gibt es?

Mittlerweile gibt es auch für hier regulierte Online Casinos eine Sperrkartei namens OASIS. Allerdings  – das haben Tests gezeigt – ist es durchaus möglich, die OASIS-Spielsperre aufzuheben. Ideal ist der Zustand also nicht.

In Sachen Spielerschutz wäre außerdem gut, wenn ich sofort ohne Wartezeit meine Gewinne auszahlen und die Spielhalle verlassen könnte. Wie oft haben wir schon warten müssen, damit unsere Gewinne gebucht werden – und anschließend einen großen Teil wieder verspielt. Dies ist doch nicht im Sinne des Erfinders.

Aber auch Selbstsperren können besser umgesetzt werden. Spielhallen müssen garantieren, dass Spieler, die sich vom Glücksspiel ausgeschlossen haben, auch nicht spielen. Das Oberlandesgericht Hamm hätte hier vor kurzem ein eindeutiges Zeichen setzen können, lehnte aber eine solche Forderung ab.

Im Casino spielen ohne Spielerkarte

Der Sinn hinter der Spielerkarte erschließt sich uns nicht ganz. Wenn man Spielsüchtige besser schützen würde, wäre die Spielerkarte eine tolle Sache. Doch letztlich versucht man einfach nur, den Spielhallenbesuch so öde und langweilig wie möglich zu gestalten. Uns persönlich führt es darum meist nur noch in ein Online Casino. Hier brauche ich keine Spielerkarte. Ich kann genau die Einsätze spielen, die ich möchte. Die Auswahl der Spiele ist deutlich größer, und die Gewinnchancen viel besser.

Nachteil am Online Casino ist nach wie vor die nicht ganz klare Gesetzeslage. Aber auch die Tatsache, dass Online Casinos mit VIP-Programmen, Bonusangeboten und Freispielen Spieler zu mehr Einzahlungen verführen, ist nicht nur positiv. Gut gefällt uns auf der anderen Seite aber wieder, dass im Gegensatz zu den Öffnungszeiten von Spielhallen im Online Casino 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche die Walzen glühen.

Und in Sachen Spielerschutz gibt es von Einsatzlimits über Zeitlimits zu Umsatzlimits und Pausen viel mehr Möglichkeiten, die Kontrolle zu behalten. Seriöse Online Casinos prüfen zudem pro-aktiv, wenn ein Spielsucht-Verdacht besteht.

Wir wünschen dir viel Spaß und viele Gewinne – ganz ohne Spielerkarte!

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